"Röchling’sche Eisen- und Stahlwerke, Völklinger Hütte" |
Diese Uhr kommt aus der Manufaktur "VAU", eigentlich VUA. Das ist die Abkürzung für "Vereinigte Uhrenfabrikation Alpine". Es handelt sich dabei um die Schweizerische Genossenschaft die mit dem Namen "Alpina" weltberühmt wurde. |
In der Uhr arbeitet auch ein Kaliber der Ebauchemanufaktur "J. Straub & Co.", einem der wichtigsten Genossenschaftsmitglieder. Es ist ein 15-steiniges Ankerwerk. |
Auf dem Rückdeckel findet sich folgende Widmung: "Michel F..(Name maskiert).. Für 25 jährige treue Dienste Röchling´sche Eisen- und Stahlwerke Völklingen 1891-1916" Röchling’sche Eisen- und Stahlwerke, Völklinger Hütte |
Carl Röchling (1827-1910) |
Im Jahr 1881 kaufte Carl Röchling (*25.02.1827 in Saarbrücken, +26.05.1910 in Saarbrücken) die stillgelegten
Anlagen eines Walzwerkes. |
Zwei Jahre nach dem Erwerb ging der erste Hochofen in Betrieb. Kurze Zeit später führte er das
sogenannte Thomas-Gilchrist-Verfahren ein. Damit war es ihm möglich auch ´Minette´ (Eisenerz mit nur 28-34% Eisenanteil)
zu verarbeiten. Dieses wurde nämlich im benachbarten Lothringen gefördert. Damit war er auf die teure Anlieferung
höherwertigen Erzes nicht mehr angewiesen. |