Diese Uhr kommt von der "Gelsenkirchener Bergbau AG, GBAG". |
Die Uhr ist in einem 800er Lepine-Silbergehäuse eingeschalt. Das Zifferblatt ist klassisch funktionell gestaltet. |
In der Uhr arbeitet ein grundsolides Uhrwerk der Manufaktur Junghans. Es ist das Kaliber 47b/1: 18.5´´´; 15 Jew.; 18000 A/h; Ankerwerk. |
"Herrn Heinrich ...Name maskiert... zur Erinnerung an sein 25 jähriges Dienstjubiläum bei der Gelsenkirchener-Bergwerks AG Dortmund, den 2.11.43". So lautet die Widmung auf dem Staubdeckel. |
Gelsenkirchener Bergbau AG, GBAG |
Die Gelsenkirchener Bergbau AG war wie der Name schon sagt ein Bergbauunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen. Es wurde 1873 gegründet durch Mobilisierung von Kapital zum Erwerb von in Gelsenkirchen gelegenen Steinkohlezechen. Mit dem Geld wurden die Zechen Rheinelbe und Alma erworben. 1907 erwarb man noch zusätzlich den "Aachener Hütten-Aktien-Verein Rothe Erde" und die "Schalker Gruben- und Hüttenverein AG". Es folgte im Jahr 1916 der Erwerb der "Hülstener Gewerkschaft". |
1926 ging die GBAG in die "Vereinigten Stahlwerke" auf. 1933 wurde der gesamte Bergwerksbesitz der "Vereinigten Stahlwerke" in ein eigenes selbstständiges Tochterunternehmen wieder ausgegliedert. Das neue Tochterunternehmen erhielt wiederum den Namen "Gelsenkirchener Bergwerks-AG" mit Sitz in Essen. Zusätzlich zu den zuvor bestandenen Zechen kamen die Zechen der Thyssen- und der Phoenix-Gruppe der "Vereinigten Stahlwerke" dazu. |
1936 kam es zur Gründung der "Gelsenberg Benzin AG".
Im 'Dritten Reich' war man bestrebt unabhängig von Ölimporten zu werden.
Dazu hatte man ein Verfahren entwickelt mittels Hydrierung Treibstoffe auf Kohlebasis herzustellen.
Späterer alleiniger Besitzer aller Aktien der "Gelsenberg Benzin AG" war die "Gelsenkirchener Bergbau AG".
Während des 2.WK gab es zur Rekrutierung von Zwangsarbeitern ein Aussenlager des KZ Buchenwalds auf dem Firmengelände der "Gelsenberg Benzin AG", das sogenannte "Gelsenberg-Lager". |