Hier folgt eine weitere 'Strassenbahn'-Uhr. Dieses Mal stammt sie von den "Stuttgarter Strassenbahnen" (SSB). |
In dem Walzgold-Gehäuse von G.Rau, Pforzheim (Büffelmarke) arbeitet ein Werk von Junghans. Die Uhr ist eine Savonette und damit ist das Uhrwerk ein Savonettenwerk. Es handelt sich um das Kaliber 49/1 (18,5'''; 15 Jew.; 18000 A/h; GR 32 h). Gefertigt wurde die Uhr zwischen 1930 und 1939, denn nur in diesem Zeitraum wurde das Werk vergoldet ausgeliefert. |
Auf dem Staubdeckel ist eine Widmung zu lesen: "In dankbarer Anerkennung für 25 jähr. treu geleistete Dienste Stuttgarter Strassenbahnen". |
Stuttgarter Strassenbahnen (SSB) |
Im Jahr 1889 wurden durch den Zusammenschluß von zwei Pferdebahngesellschaften
(SPE = Stuttgarter Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft, gegründet 1868 und NSS = Neue Stuttgarter Straßenbahngesellschaft Lipken und Cie., gegründet 1886)
die Stuttgarter Strassenbahnen gegründet.
Ab 1895 ersetzte man die Pferde durch Elektrizität. Die erste elektrifizierte Strecke war Berg - Charlottenplatz.
Ein Betriebshof wurde am Marienplatz eingerichtet. Daraus entwickelte sich die Hauptverwaltung. |
Es schlossen sich Übernahmen benachbarter Strassenbahngesellschaften an: z.B. Cannstatter Straßenbahn GmbH (1919), Filderbahngesellschaft und Städtischen Straßenbahn Feuerbach (1934). |