Alpina mit Moeris-Kaliber |
Das Email-Zifferblatt verfügt über Leuchtindikationen und -zeiger und ist somit militärisch. |
Auf dem Rückdeckel stehen die Initialen "M.A." für M. Apitz. Auf dem Staubdeckel steht folgende Widmung: "Seinem treuen Apitz" - "Weihn. Kriegsjahr 1916" - "Leutn. Rothe". |
In der Uhr arbeitet das Kaliber Alpina 1719. (= Moeris 19'''B: 19'''; 15 Jew.; 18000 A/h; Lepine) |
Schweizer Kolbenzahnankerhemmung, Ringunruhe mit Goldschrauben |
Das Zifferblatt ist mit einer lumineszierenden Substanz belegt, die bei Dunkelheit leuchten soll. Inzwischen ist diese Leuchteigenschaft im Verlauf verlorengegangen ist. Sammler sind daher häufig der Meinung, dass die Strahlung der Zifferblätter abgeklungen sei und sie jetzt harmlos seien. DAS IST EIN IRRTUM !!! |
Mit einem Geigerzähler (DP-66) habe ich bei dieser Uhr eine Messung (die Messung erfolgte bei geschlossenem Gehäuse zifferblattseitig) mit folgendem Ergebnis durchgeführt. Der Zeigerausschlag lag bei 1 mR/h (milli-Rem pro Stunde). Die Einheit Rem (R) ist 1978 durch die Einheit Sievert (Sv) ersetzt worden und ist veraltet (1 rem = 0,01 Sv). Somit strahlt das Zifferblatt mit 0,01 mSv/h (milli-Sv pro Stunde). Auf ein Jahr hochgerechnet macht das 87 mSv/a (milli Sv pro Jahr). Die natürliche Strahlenexposition einer Einzelperson beträgt 1 mSv/a. Das Zifferblatt strahlt somit mit dem 87-fachem (siehe auch HIER). |