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Montandon Freres




Montandon Freres wurde im Jahr 1880 registriert und hatte ihren Firmensitz in Le Locle (CH). Als Miteigentümer wird ein gewisser Charles Albert Montandon-Blaiselion (1846-1903) vermutet. Es wird aber auch ein gewisser L. Montandon erwähnt. Die Manufaktur stellte komplette Uhren in Gold- und Silbergahäusen her. Sie nahm im Kollektiv mit namhaften Schweizer Uhrenfirmen (u.a. Alexis Favre und Fritz Piguet & Bachmann) an der Weltausstellung in Melbourne im Jahr 1881 teil und gewann den ersten Preis. Sie ist die einzige Schweizer Firma gewesen, welche auf dem Yale University Contest teilnehmen durfte. Dort errang sie in einem Wettbewerb hinter Barraud & Lund den zweiten Platz. Montandon Frères lieferte auch Uhren an die deutsche Uhrengroßhandlung Dürrstein & Comp. Dresden. Es wird vermutet, dass die Firma mit dem Tod des Eigentümers im Jahr 1903 aufgeöst wurde



Hier ist ein hochfeines Schlüsselaufzugswerk mit Kolbenzahnankerhemmung und 21 Jewels zu sehen. Der Anker ist gradlinig und hat ein ringförmiges Gegengewicht und offene Paletten. Das Ankerrad- und das Ankerlager sind mit Decksteine, die mit verschraubten Goldplätten fixiert werden, ausgestattet.



Zifferblattseitig ist die Malteser-Stellung zu erkennen. Die Decksteine finden sich auch hier wieder. Dieses Uhrwerk ist von feinster Machart und war sicherlich ursprünglich in einem goldenen Gehäuse eingeschalt. (Diese Uhr ist wohl eines von vielen Opfern des zur Zeit hohen Goldpreises und ist damit unwiederbringlich zerstört.)




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