Die Geschichte dieser Uhr ist sehr interessant, insbesondere da sie eine Reaktion in der Uhrenwelt auslöste. Auf dem Zifferblatt findet sich neben der Firmensignatur "Kleinert & Co." noch "Bremer Börsenuhr". |
Auf dem Staubdeckel wiederholt sich die Bezeichnung.
Tatsächlich hat sich die genannte Firma den Namen "Bremer Börsenuhr" gesichert, wie an "D.R.G.M. 86098" zu erkennen ist.
Meine Nachforschungen hierzu führten aber ins Leere. Auf Anfrage beim Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) wurde mir folgender Bescheid zugesandt: |
Tatsächlich ist das verbaute Uhrwerk durchaus hochwertig, wie anhand der folgenden Abbildung zuerkennen ist. |
Es handelt sich dabei um das Recta-Manufakturkaliber 19'''A. Es verfügt über 16 Lagersteine und ist mit einer Feinreglage ausgestattet. es gehört damit wie die zuvor vorgestellte Uhr zu den Spitzenprodukten der Manufaktur. |
Das Uhrwerk wurde auch 1897 patentiert. |
Zur Bremer Firma "Kleinert & Co." ist noch folgendes zu berichten.
Dahinter steckt der clevere Geschäftsmann Heinrich 'Theodor' Kleinert. Geboren wurde er am 05.06.1877 in Zetel und verstarb am 05.12.1962 in Bremen (begraben auf dem Friedhof Bremen-Riensberg,
Sohn des Anton Friedrich Wilhelm Kleinert aus Zetel und seiner Gattin Gebke Catharine, geb. Bülthof).
Er heiratete am 01.02.1905 Anna 'Justine' Wilhelmine, geb. Windels (*20.03.1883, +18.09.1956). Aus dieser Ehe entstammte eine Tochter namens Anna Margarete 'Anny' (*27.06.1905, +04.09.1981). |