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J. Pourrat & Fils, Geneve



Zur Manufaktur "J.Pourrat & Fils ist in der Literatur fast nichts zu finden. Die Marke "J.P.& F" hatte sich die Firma im Jahr 1893 gesichert. Ab ca. 1918 nannte sie sich "C. Pourrat Fils". Sie fertigte einfache und komplizierte Uhren ab der Größe von 4''' aufwärts. Das Hauptabsatzgebiet war die USA.



Das Silbergehäuse (Auerhahn, 0,800) fällt durch goldene Scharniere auf. Als Gehäusehersteller konnte ich "Paul Jackey & Cie, Biel" anhand der Punze (gekreuzte Fackeln mit Stern) erruieren. Auf dem Innendeckel ist "No.77357, Ancre, Ligne droite, 15 Rubis, Balancier coupé, Spiral Breguet" zu lesen. Es wird also ein hochwertiges Uhrwerk angekündigt.



Das Uhrwerk bestätigt die Ankündigung mittels sehr guter Qualität: Die Aufzugsräder besitzen eine Wolfsverzahnung. Das Minutenrad ist in einem verschraubtem Goldchaton gelagert. Eine Malteserstellung (für Sie nicht sichtbar) ergänzt die Hochwertigkeit. Es ist ein Kolbenzahnankerwerk mit bimetallischer Kompensationsunruhe mit goldenen Regulierschrauben. Der offen-palettierte gradlinige Anker hat ein seltenes schwalbenschwanzförmiges Gegengewicht.




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