Hier stelle ich Ihnen eine Uhr von Paul Jeannot vor. Eigentlich ist nur ein Uhrwerk, welches in ein gut gemachtes Ersatzgehäuse eingeschalt wurde. Die Uhr ist vermutlich ein Opfer des hohen Goldpreises geworden, da es angesichts der hohen Qualität sicherlich mal ein Goldgehäuse besass. Das ist von daher bedauerlich, weil die ursprüngliche vollständige Uhr (wie immer) wesentlich wertvoller war, als der reine Goldwert. |
Wunderschön ist auch das herrlich verzierte Zifferblatt mit goldenen Blütenappliken. Die gebläuten Stahlzeiger sind noch original vollständig vorhanden. Auf dem Zifferblatt ist noch "Paul Jeannot Genéve" und die Nummer 4552 zu lesen. |
Auf dem Brückenwerk mit verschraubten Goldchatons wiederholt sich der Name und auch die Nummer. Es ist ein altes Kolbenzahnankerwerk mit Bimetallkompensationsunruhe. Der gradlinige offen-palettierte Anker hat ein ringförmiges Gegengewicht. |
Was der Uhrzerstörer aber nicht erkannt hat, ist die Tatsache, dass die Zahnräder (Minuten-, Zwischen- und Sekundenrad) auch aus Gold bestehen. |
1892 |