Fabrique d'Horlogerie de SoncebozoderFabrique d'Ébauches de Sonceboz |
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Es wird dokumentiert, dass sich bereits 1751 in Sonceboz eine Mühle existierte.
1840 wurde diese durch ein Sägewerk erweitert. Bauherr war ein gewisser Abraham Leroy. Dessen Sohn Ferdinand verkaufte 1847 das Werk an die Herren
Jules-Henri Rosselet und Albert Challandes. Beide waren zuvor als Abteilungsleiter in der Manufaktur "Robert & Cie" in Corgemont (aufgekauftes Zweigwerk der FHF) tätig gewesen.
Im Jahr 1849 gründeten sie die Manufaktur "Fabrique d'Horlogerie, Rosselet & Challandes" auf dem gekauften Werksgelände.
Im Jahr 1882 wurde Numa Rosselet (+1895), Sohn des Firmengründer, zum Direktor ernannt. Dieser strukturierte die Manufaktur zu einer
reinen Ebauchesmanufaktur um. Die Firma erhielt damit auch den neuen Namen
"Fabrique d'Ébauches de Sonceboz". Es wurden alle namhaften schweizerischen Uhrenhersteller mit Rohwerken beliefert.
Die Werke waren nicht immer gemarkt und wurden häufig mit Marken der Etablissage-Werkstätten versehen.
Die Manufaktur profitierte durch den Bau der Eisenbahn von Biel nach La Chaux-de-Fonds (1874) und von Sonceboz nach Tavannes (1876). |
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Im Jahr 1906 wird ein gewisser Fritz-Edouard Pfister (1873-1946) zum Direktor ernannt. Fritz-Edouard Pfister gehörte zu den drei ersten
Absolventen des Technikums in Le Locle. Anschließend fand er eine Anstellung in der Manufaktur Ulysse Nardin. Bevor er nach Sonceboz kam
bekleidete er den Posten der Generalvertretung für Omega in Brüssel. |
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Marken der Firma: "Diane", "ES", "F.E.S.", "SIS" |
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F.E.S.-Kal.98: 19'''; 15 Jew.; 18000 A/h; Lep. |