S(amuel). Smith & Son |
Im Jahr 1851 gründete Samuel Smith ein Uhrengeschäft in London. Es war in 149/151 Newington Causeway angesiedelt. Angesichts schnellem und freundlichem Service wurde die Niederlassung von den Londonern gerne angenommen. |
Samuel Smith sen. |
Über dem Geschäftsgründer ist nicht viel bekannt. Man weiss, dass er 1826 in Ilford zu Welt kam. Vermutlich erhielt
er auch hier seine Ausbildung zum Silberschmied. Nach der Geschäftsgründung lebte mit seiner vier Jahre jüngeren Frau Amelia, geboren
in dem Londoner Stadtteil Southwark, und seinem einjährigen Sohn Samuel jun. (geb. 1850 in Southwark) in 2 Richmond Street. |
Samuel Smith jun. |
Derjenige aber, der das Geschäft expandieren liess und zu einem Konzern ausbaute, war Samuel Smith jun..
Dieser eröffnete im Jahr 1873 unabhängig vom Vater ein Juwellier- und Uhrmachergeschäft in Strand 9, London.
Es folgten weitere Zweigstellen in Piccadilly und Trafalgar Square. |
Die Produkte der Firma umfassten sämtliche Sorten von Uhren, Goldschmiedearbeiten und optischen Instrumenten.
Die Uhren wurden aber nur teilweise in Eigenproduktion hergestellt. Ein Großteil wurde eingekauft.
Dabei achtete man auf hochwertigste Qualität.
Dieses führte dazu, dass sich die Firma schon bald als 'watchmaker to the Admirality' bezeichnen durfte.
Uhren erlangten nämlich regelmäßig Certifikate der Royal Observatory in Kew und erreichten Spitzenplätze bei Wettbewerben von 1885-1898. |
Allan Gordon Smith |
Allan G. erlernte die Uhrmacherei in der Schweiz und kehrte anschließend zurück. Hier wurde er der Manager der Motor Accessorries Branch und Direktor (ab 1914) von S.Smith & Son. Später war er auch der Chairman der Smiths Aircraft Instruments. 1951 starb er. |
Im Jahr 1914 ging die Firma an die Börse mit einem Grundkapital von 100000 Pfund.
Sie wurde der größte Autozulieferer Großbritanniens. |
In den 30ern ließ sich Smith ein Patent für elektrische Synchron-Uhren sichern (Abb.s.o.). Als weiteres horologisches Highlight der Firma darf nicht unerwähnt bleiben, dass Sir Edmund Hillary 1953 bei der Erstbesteigung des Mt. Everst eine Armbanduhr der porträtierten Firma trug (Abb.s.u.). Aber auch bei der Commonwealth Trans-Arctic Expedition 1956 griff man auf Smith-Instrumentarium zurück. |
In den 80ern beschloss man den horologischen Betriebszweig aufzugeben. Die letzte Uhrenfabrik wurde im Jahr 1983 geschlossen. Man konzentriete sich auf die anderen Produktchargen. Der Konzern existiert heute noch. |