Köhler & Ehmann | ||||||||||
1906 wurde die Uhrenfabrik Köhler & Ehmann gegründet. Sie fand in Laufamholz bei Nürnberg ihre Niederlage. Die Gründer waren Wilhelm Köhler (14.11.1863 - 12.03.1948) und Ernst Ehmann. Letzterer war Maschinenbauer. Weitere Informationen sind über ihn nicht bekannt. | ||||||||||
Wilhelm Köhler | ||||||||||
Erstere war gelernter Uhrmacher. Er erhielt seine Ausbildung bei seinem Onkel, dem Hofuhrmacher Zipperling in Berlin. 1887 ging er als Stadtuhrmacher nach Fürth. Dort eröffnete er zwei Uhrmachergeschäfte. Nebenbei beschaftigte er sich aber auch noch mit der Konstruktionen von Uhren und erwarb mehrere Patente. Das bekannteste war sein Patent für Kleinwecker mit nur einem Aufzugschlüssel für Geh- und Weckwerk. | ||||||||||
Dieses Patent veranlasste ihn sich mit der maschinellen Herstellung von Weckern zu beschäftigen und führte zur Gründung der hier portraitierten Firma.
Natürlich wurden auch andere Uhren produziert, z.B. Jahresuhren und Taschenuhren sowie Tischuhren. Später gehörten auch Motorrad- und Autouhren zum Repertoire.
Beliefert wurden die namhaften Autohersteller der Vorkriegsjahre (2.WK). | ||||||||||
Patent Drehpendeluhr | ||||||||||
Im 2. WK wurde die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. Es wurden auch Zwangsarbeiter beschäftigt. Im August 1943 wurde die Fabrik bei einem Fliegerangriff zerstört. Es folgte die Verlegung nach Burgbernheim. | ||||||||||
Aufzugs- und Stellvorrichtung für Uhren mit zwei Federn- oder zwei Zeigerwerken | ||||||||||
Nach dem 2. WK erhielt sie die Erlaubnis der amerikanischen Besatzungsbehörde wieder zu produzieren.
Zum Beispiel fertigte man neben Wecker und Autouhren auch Zeitschaltuhren für Röntgengeräte. Taschenuhr
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