Büren Watch Co. (auch "Buren" genannt) |
Den Anfang der Uhrenherstellung in Büren an der Aare stellte die später genannte Firma "Fritz Suter & Cie." dar.
Die Manufaktur wurde im Jahr 1842 von dem Unternehmer Fritz Suter–Rätz gegründet und erhielt im Jahr 1873 ihren obengenannten Namen.
Anfangs stellten fünf Mitarbeiter täglich drei Taschenuhren in guter Qualität her.
Die Uhren wurden vorwiegend in Großbritannien vertrieben und waren mit "made at Buren" gemarkt.
Aufgrund der hohen Güte war die Nachfrage hoch, so dass eine Produktionssteigerung erforderlich wurde.
Im Jahr 1896 beschäftigte die Firma bereits 250 Mitarbeiter/innen. |
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Beim Börsencrash 1929 geriet die Firma "H.Williamson Ltd." in finanzielle Schieflage und ging 1930 in den Konkurs.
Die Londoner Niederlassung wurde liquidiert. Die Fabrik in Coventry wurde von Samuel Smith aufgekauft und weitergeführt. |
1946 entwickelte die Firma das Automatikwerk "Super-Slender" mit dem sogenannten Planetenrotor. Diese Konstruktion erlaubte die besonders flache Bauweise des Kalibers (s.u.). Eine Weiterentwicklung war die "Intra-Matic", die auch an "Piaget", "Baume & Mercier", "Bulova" und "Hamilton" verkauft wurde. |
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1966 erwarb "Hamilton" die Manufaktur und firmierte unter Aufgabe der Produktionsstätte in Lancaster (USA) als "Büren-Hamilton". Von der neuen (alten) Manufaktur kam das weltberühmte Kaliber "Chronomatic", welches in Zusammenarbeit mit den Firmen "Breitling", Heuer-Leonidas" und "Dubois-Dépraz" entwickelt wurde. Hamilton ging im Jahr 1972 in den Konkurs und mit ihr auch die "Büren Watch Co.". Hamilton selbst wurde von der SSIH-Tochtergesellschaft "Aetos" erworben und gehört heute zur Swatch-Gruppe. Die Namensrechte "Buren" gingen an die in Hamburg ansässigen "Schweizer Uhren-Editionen". Diese legte wieder Uhren mit diesem Label, aber mit ETA-Werken, neu auf. |