Nicolaus Lillienveld |
~1350-~1418 | Ingenieur u. Uhrmacher, u.a. Wasserbauingeneur; baute die Astronomische Uhr in der Stralsunder Nikolaikirche |
Frater Paulus Almanus | ~1475 |
Uhrmacher und Augustinerpater in Augsburg; Manuskript mit Uhrenskizzen (tragbare federgetriebene Uhren) |
Peter Henlein | ~1480-1542 |
Nürnberger Schlossermeister; baute die erste tragbare Räderuhr in Deutschland; auch Großuhrenhersteller |
Nikolaus Kratzer (Cratzer) |
1487-~1550 |
Münchner Uhrmacher und Mathematiker; Studium in Wien und Köln; Professor in Oxford;
Hofuhrmacher und-mathematiker von King Heinrich VIII |
Ulrich Schniep | +1588 |
Münchner Uhrmacher; Hofuhrmacher Wilhelms V.; baute vorwiegend Reisesonnenuhren |
Ebert (Eberhard) Baldewein (Baldwin) | ~1525-1592 |
Hofbaumeister, Uhrmacher, Instrumentenbauer, Astronom; Hessischer Hofmechanikus; stellte
Kunstuhren und Astrolabien her; gilt als Vorgänger von Jost Bürgi (1552-1632);
baute zusammen mit Hermann Diepel (Gehäusebauer) die sogn. "Wilhelmsuhr" |
Jeremias Metzker | 1530-~1592 |
Augsburger Uhrmacher; baute prachtvolle Tischuhren mit astronomischen Indikationen, gelten als Prototypen der Renaissance-Tischuhren |
Hans Gruber | 1530-1597 |
Nürnberger Uhrmacher; baute Tischuhren, Standuhren sowie Taschen- Karossenuhren |
Christoph Schißler | 1530-1608 |
Augsburger Uhrmacher; baute hochwertige astronomische Taschenbestecke mit Sonnen- und Monduhren sowie Astrolabien; |
Kaspar Buschmann (der Jüngere) | 1536-1613 |
Augsburger Uhrmacher; astronomische Tischuhren |
Georg Roll | 1546-1592 |
Deutscher Uhrmacher; war zunächst in Friedberg tätig; ließ sich später in Augsburg nieder, dort
Zwistigkeiten mit der Uhrmacherzunft wegen fehlender Meisterprüfung; baute zusammen mit Johann Reinhold Globusuhren;
verkaufte seine Produkte an den Bayrischen Hof und an Kaiser Rudolf II; |
Christoph Trechsler | 1546-1624 |
Dresdener Instrumentenbauer; baute Uhren, Sonnenuhren, Quadranten und Astrolabien; Meilenzähler des Kurfürsten August von Sachsen |
Hans Schlothaim | 1546-1625 |
Augsburger Uhrmacher; baute Automatenuhren u.a. auch die, die als Geschenke des deutschen Kaisers Rudolf II. an den Sultan von Konstantinopel gedacht waren; Schiffsautomaten;
Krippenautomat mit Uhr u. Orgelspielwerk; "Babylonischer Turm"; |
Johann Reinhold | 1550-1596 |
Augsburger Uhrmacher; Spezialist für astronomische Getriebe;
baute zusammen mit Georg Roll Globusuhren; baute auch Hals- und Tischuhren sowie Astrolabien; |
Jost Bürgi |
28.02.1552-31.01.1632 |
berühmter deutscher Uhrmacher, von 1579 bis 1604 Hofastronom am Kasseler Hof bei Wilhelm IV., erfand dort die Zeiteinheit ´Sekunde´; von 1604 bis 1630
Hofuhrmacher bei Kaiser Rudolf II. am Prager Hof, dort Zusammenarbeit mit Johannes Kepler; erfand die Kreuzschlaghemmung;
konstruierte eine Uhr mit einer Gangungenauigkeit von weniger als 1 Min/Tag; |
Hans Leo Haßler von Roseneck | get.26.10.1564-08.06.1612 |
Komponist, Uhrmacher, Musikautomatenbauer; |
Leonhard (Linhart) Miller | ~1580-~1652 |
Nürnberger Handwerker;
baute viereckige Klappsonnenuhren aus Elfenbein; |
Johannes Sayler (Sailer) | 1597-1668 |
Ulmer Uhrmacher; Zunftmeister (1646); baute eine Kugellaufuhr nach einer Erfindung von Christoph Margraf; Türmchenuhren; Halsuhren; quadratische Tischuhren |
Johann Buschmann (der Ältere) | 1600-1662 |
Augsburger Uhrmacher; Lehre bei Jost Bürgi (1552-1632), bei dem er die Kreuzschlaghemmung erlernte; |
Heinrich Gebhardt | 1602-1661 |
Straßburger Uhrmacher; baute Taschenuhren und Türmchenuhren sowie eine astronomische Kunstuhr (1640), die z. Zt. im Würtembergischen Landesmuseum in Stuttgart ausgestellt wird |
Wolfgang Hager | ´1.1602-4.1.1674 |
Sohn des Scherschmiedemeisters Stephan Hager, Steyr (Österreich); von 1616 bis 1625 Lehrzeit u. Gesellenzeit in Stayer bei Daniel Scheyrer; ließ sich 1625 als Kleinuhrmacher in Augsburg nieder;
ab 1627 Hofkleinuhrmacher beim Grafen Günter von Schwarzburg im Schloss Neideck bei Arnstadt; ab 1634 wieder selbstständig in Arnstadt; baute Uhren mit astronomischen Indikationen |
Caspar Cameel | ~1615-1632 |
Straßburger Uhrmacher; fertigte kostbare Halsuhren |
Johann Bock | ~1625 |
Frankfurter Uhrmacher |
David Buschmann | 1626-1701 |
Augsburger Uhrmacher |
Johann Martin | 1642-1721 |
Augsburger Uhrmacher; fertigte qualitätsvolle Taschenuhren, Sonnen- und Tischuhren; Meisterstück ist eine Monstranzuhr
mit astronomischen Angaben |
Johann Willebrand | ~1658-1726 |
Augsburger Uhrmacher; Lehre bei seinem Stiefbruder in Augsburg; eigene Werkstatt ab ca. 1703; fertigte hochwertige Sonnenuhren, astronomische Instrumente und andere Instrumente; |
Matthias Ernst | 1662-1714 |
gebürtig aus Lindau; Großuhrmacher; Ulmer Stadtuhrmacher, |
Simon Dilger | 1671-04.06.1750 |
gelernter Drechsler; baute hölzerne Waaguhren; war neben Franz Ketterer (1676-1753) Pionier der Schwarzwälder Uhrmacherei nach dem 30-jährigen Krieg; Lehrer
von Franz Anton Ketterer (1734-1807, Sohn von Franz Ketterer (1676-1753)); sein Sohn Friedrich Dilger (Erfinder der ´Teilscheibe´) übernahm den Betrieb des Vaters |
Franz Ketterer | 1676-1753 |
gelernter Drechsler; Erfinder der Kuckucksuhren; war neben Simon Dilger (1671-04.06.1750) Pionier der Schwarzwälder Uhrmacherei nach dem 30-jährigen Krieg;
sein Sohn Franz Anton Ketterer (1734-1807) übernahm den Betrieb des Vaters |
Franz Xaver Bovius | 19.03.1677-18.07.1725 |
Kath. Priester; stellte Sonnenuhren her (`Bovius-Uhren´); |
Martin Schipani | 1693-13.10.1759 |
Würzburger Hofuhrmacher; Lehre als Großuhrmacher; 17 Jahre Lehr-Wanderschaft u.a. beim Würzburger Kleinuhrmacher Johann Henner;
am 03.11.1727 Aufnahme in die Würzburger Meisterzunft; baute vorallen Tischuhren; Übernahme der Werkstatt durch Johann Heinrich Käsmann (nach zwischenzeitl. Führung durch die Witwe) |
Jacob Möllinger | 04.12.1695-17.01.1763 |
Neustädter Uhrmacher; Mennonit mit kurfürstl. Sondererlaubniss als Uhrmacher tätig; |
Johannes Beitelrock | 1700-1758 |
Augsburger Uhrmacher; Kutschenuhren |
Christian I Kinzing | 1707-1804 |
urspr. Müller; Uhrmacher; gemeinsame Uhrmacherwerkstatt mit dem Bruder Peter Kinzing (urspr. Orgelbauer) in Neuwied;
Übernahme der Werkstatt durch den Sohn Peter Kinzing (21.12.1745-´01.1816) |
Johann Leopold Hoys | 13.11.1713-12.03.1797 |
Bamberger Uhrmachermeister; 1745 Leiter der Zunft der Groß- und Kleinuhrmacher; ab 1757 Fürstbischöflichen Hof- und Domkapitelschen Uhrmacher;
fertigte Stutzuhren ´Bamberger Pendulen´; sign. "Hoys, Bamberg" od. später "Hoys et Schmitt" (nach dem Gesellen Georg Schmitt (1754-1830)) |
Johann Martin Willebrand | 1714-1742 |
Augsburger Uhrmacher; übernahm die Werkstatt seines Vaters Johann Willebrand (~1658-1726) |
Jean François Poncet | 1714-1804 |
Genfer Uhrmacher; stammt aus einer nach Genf geflüchteten französischen Hugenottenfamilie;
ging nach Dresden und wurde dort zum Hofuhrmacher, Geheimrat und
Direktor des Grünen Gewölbes; geadelt durch Kaiser Joseph II; baute Taschenuhren mit Edelsteingehäusen und Kutschenuhren |
Joseph Gallmayr | 1717-1790 |
Kurfürstlicher bayrischer Hofuhrmacher; fertigte Automaten und Taschenuhren mit autom. Aufzug |
Sebastian Baumann (od. Paumann) | 1729-04.12.1805 |
Friedberger Uhrmacher; baute Taschenuhren und Kutschenuhren |
Philipp Matthäus Hahn |
1739-1790 |
Pfarrer in Onstmettingen, Kornwestheim und Echterdingen; Mechanikus durch Selbststudium;
entwarf und baute Uhren und Rechenmaschinen |
Philipp Gottfried Schaudt | 11.10.1739-21.06.1809 |
Schulmeister und Mechanikus; Mitarbeiter von Philipp Matthäus Hahn; baute astronomische Uhren und Rechenmaschinen;
später Zerwürfniss mit Hahn (baute u. verkaufte Rechenmaschinen nach Plänen Hahns, ohne ihn am Erlös zu beteiligen);
bek. Uhren: "Furtwanger Uhr", "Münchener Uhr", "Globusuhren Darmstadt 1 u. 2" |
Peter Kinzing | 21.12.1745-´01.1816 |
Sohn von Christian I Kinzing (1707-1804); Uhrmacher in Neuwied; übernahm die Werkstatt seines Vaters;
herzoglich-nassauischer Hofuhrmacher und königlich französischer Hofuhrmacher und Mechanicus;
Zusammenarbeit mit Abraham und David Roentgen (Kunstschreinerwerkstatt), dabei entstanden Bodenstanduhren, Flötenuhren, astronomische Kunstuhren und Musikautomaten;
Übernahme der Werkstatt durch den Sohn Christian II Kinzing; |
Thaddäus Rinderle (od. Mathias R.) | 03.02.1748-07.10.1824 |
Schwäbischer Benediktinerpater, Uhrmacher u. Mathematiker; ab 1788 Mathematikprofessor in Freiburg; fertigte astronomische Uhren;
entwickelte Uhrmacherwerkzeug z.B. ´Storchenschnabel´; förderte die Schwarzwälder Uhrmacherei; |
Johann Gottfried Sechting | 1749-1814 |
Uhrmacher u. Mechanikus; Schüler von Philipp Matthäus Hahn; baute astronomische Uhren |
Georg Matthias Burger |
29.01.1750-02.04.1825 |
Nürnberger Uhrmacher; geb. in Dittenheim bei Gunzenhausen; hauptberufl. Bäcker;
war mit Philipp Matthäus Hahn befreundet;
baute Sonnen- u. Taschenuhren sowie mechanische Erd- und Himmelsgloben; |
Jacob Jacob Hebestreit (Herbstrieth) | ?-1801 |
Jockeleuhren |
Christian Möllinger | 1754-1826 |
Sohn von Jacob Möllinger (04.12.1695-17.01.1763); preussischer Oberhofuhrmacher in Berlin; Fachschriftsteller; fertigte Flöten- und Orgeluhren an u.a. auch für den
preussischen König; Präzisionspendeluhr mit Sekundenpendel |
Jacob Auch | 22.02.1765-20.03.1842 |
bedeutendster Schüler von Philipp Matthäus Hahn (1739-1790); Uhrmacherwerkstatt in Vaihingen;
arbeitet für das physikalische Institut Karlsruhe; später herzoglicher Hofuhrmacher in Weimar |
Johann Christian Friedrich Gutkaes |
1785-1845 |
bekannter Dresdener Uhrmacher; Schwiegervater und Lehrmeister von Adolf Lange,
Lehrmeister von Carl Moritz Grossmann,
königlicher Hofuhrmacher von 1842 bis 1845,
5-Minuten-Digitaluhr (Semperoper in Dresden) |
Johann Wilhelm Hinrich Bröcking | + 1862 |
gründete in Hamburg ein Chronometergeschäft; Pionier der elektrischen Zeitübertragung; |
Christian Friedrich Tiede | 22.8.1794-12.10.1877 |
Berliner Uhrmacher und Chronometerbauer; zunächst Schlosserlehre beim Vater; Uhrmacherlehre in Wismar; arbeitete anschließend
bei Antoine Niclas Delolme (1752–1836) und danach bei Johann Christian Friedrich Gutkaes
(1785-1845) und freundete sich dort mit
Ferdinand Adolph Lange (1815-1875) an; ab 1825 eigene Werkstatt in Berlin, baute dort sein erstes Taschenchronometer;
erhielt Aufträge für die Berliner Sternwarte nach Fürsprache durch Alexander von Humboldt; ab 1838 Königlicher Astronomischer- u. Hofuhrmacher |
Peter Andreas Hansen |
8.12.1795-28.3.1874 |
Astronom, Uhrmacher, Geodät; Sohn des Gold- und Silberschmiedes Nicolay Hansen (1755 - 1835) in Tondern;
zunächst Uhrmacher in Tondern; Direktor der Seebergsternwarte in Gozha; erhielt die Copley-Medaille der britischen Royal Society und
die Goldmedaille der Royal Astronomical Society; wurde Ehrendoktor der Universität Jena |
Johann Michael Mannhardt |
31.8.1798-25.8.1878 | Turmuhrenbauer; Erfinder der sogn. "Mannhardt-Hemmung" (Schwerkrafthemmung; Lehre beim Miesbacher
Turmuhrenbauer Fritz von 1813-1821; ab 1827 Niederlassung in München; 1842 Turmuhr der Münchener Frauenkirche; 1870/71 Turmuhr des Berliner Rathauses;
1878 Turmuhr des Kölner Doms; |
Carl August von Steinheil |
12.8.1801-12.9.1870 |
Physiker, Steinheil-Verfahren in der Photographie, Telegraphensystem,
stellte eine Großuhr her, die Stromimpulse aus elektrochemischen Batterien an Nebenuhrwerke gibt
und diese damit fortschaltet |
Jean Paul Guerlin | ~1830 |
stellte sehr flache Taschenuhren mit Zylinderhemmung her |
Lorenz Bob | 1805-1878 |
bekannter Uhrmacher im Schwarzwald; Werkstatt für Großuhren in Furtwangen;
Lehrer der Uhrmacherschule in Furtwangen |
Carl Theodor Wagner | 1805-1885 |
Uhrmacher u. Unternehmer; Lehre in Usingen; arbeitete als Geselle in Frankfurt und Mannheim; erlernte bei Prof. Heinrich Meidinger (1831-1905) den Elektromagnetismus;
1852 eröffnete er eine Werkstatt in Usingen, die später nach Wiesbaden verlegt wurde ("Carl Theodor Wagner
Elektrotechnische Fabrik - CTW"); erfand zusammen mit Heinrich Grau das System Grau-Wagner; Hauptlieferant für Uhrenanlagen der Deutschen Reichsbahn; |
Friedrich Adolph Nobert |
17.1.1806-21.2.1881 |
Mechaniker u. Optiker; Lehre in der väterlichen Uhrmacherwerkstatt in Barth;
entwickelte bereits in der Lehre eine Taschenuhr mit Kompensation, die auf der Berliner Gewerbeausstellung 1827 eine Auszeichnung erhielt;
entwickelte astronomische Pendeluhren; übernahm 1850 die Werkstatt des Vaters; baute Schiffschronometer und ganggenaue Haus u. Standuhren; (baute Mikroskope, „Nobertsche Probeplatten“) |
Johann Carl Rahsskopff | 18.8.1806-20.12.1886 |
Uhrmacher; Turm-, Wand-, und Tischuhren mit heliokoider Verzahnung; entwickelte eine spezielle Turmuhren-Hemmung (Abwandlung der Brocot-Hemmung);
ab 1855 Königlichen Hof-Uhrmacher und Mechaniker in Coblenz |
Michael Welte | 28.9.1807-17.1.1880 |
Flötenuhrmacher; Lehre bei Joseph Blessing in Unterkirnach bei Villingen; 1832 Gründung der Firma "Gebrüder Welte" in Vöhrenbach;
baute sogn. Orchestrions; 1865 Übernahme der Firma durch die Söhne ("M. Welte & Söhne"); |
Johann Anton Harder | 1811-1888 |
Landwirt u. Bastler; Erfinder des Drehpendels und Entwickler der sogn. Jahresuhr; |
Johann Friedrich Weule | 1811-1897 |
Großuhren u. Turmuhrenmacher aus dem Harz; Grossuhrmacherlehre beim Vater; Kleinuhrmacherlehre in Braunschweig;
1837 Gründung der Kleinuhrmacherwerkstatt in Bockenem; 1847 Werkstattbrand und anschließend Wiederaufbau als Turmuhrmacherei;
Fortführung der Firma durch den Sohn; Konkurs 1953 |
Eduard Eppner | 1812-1887 |
Uhrmacherlehre in La Chaux-de-Fonds beim Bruder Wilhelm Eppner (stellte Turm- und
Kontrolluhren her); gründete dann in Lähn/Schlesien ein Taschenuhrfabrik; diese wird
nach Silberberg verlegt unter Teilhaberschaft seines Bruders Albert Eppner (Berliner Chronometermacher);
Produktion von Taschenuhren in vier Qualitätsstufen (z.B. Spar-, Unionkaliber); Gehäuse von E.A. Höser (EAH) |
Georges Frédéric Roskopf |
1813-1889 |
geb. in Deutschland; Uhrmacherlehre in La Chaux-de-Fonds; erstand eine Fabrik für Taschenuhren mit zugekauften Rohwerken;
entwickelte dann die vereinfachte billige Großserien-Taschenuhr - "Roskopf-Patent", die Vorbild für die
sogn. Dollar-Watches wurde;
|
Dr. Matthäus Hipp | 25.10.1813-3.5.1893 |
geb. in Würtenberg; Deutscher Uhrmacher; Pionier auf dem Gebiet der elektrischen Uhren;
konstruiert einen Telegraphen und wird zum Direktor des Schweizer Telegraphenwesens berufen;
konstruierte elektrische Präzisionspendeluhren mit eigener spezieller Hemmung; Streifenchronograph
mit einer Hemmung mit schwingender Klinge; |
Ferdinand Adolph Lange |
1815-1875 |
geb. in Dresden; Lehre beim zukünftigen Schwiegervater Johann Christian Friedrich Gutkaes
(1785-1845) in Dresden; Fortsetzung der Ausbildung bei Joseph Thaddeus Winnerl
(1799-1886) in Paris; wird Teilhaber beim zukünftigen Schwiegervater Johann Christian Friedrich Gutkaes;
hier Anfertigung von Taschenuhren, Chronometern und Präzisionspendulen; 1842 Meistertitel;
1845 Gründung einer Lehrwerkstatt in Glashütte; Einführung des metrischen Maßsystems - Mikrometer;
entwickelt das ¾-Platinenkaliber mit goldener Ankerhemmung;
wird Bürgermeister der Stadt Glashütte und hat diesen Posten 18 Jahre lang inne,
animierte die Ansiedlung von weiteren Uhrenfabriken: "Assmann", "Union", "Gläser", "Kasiske",
"Schneider", "Junge & Söhne", "Strasser & Rohde"; seine Werkstatt wird von seinen Söhnen
Friedrich Emil Lange (1849-1922) und
Richard Lange (1845-1952) fortgeführt
und firmiert als "A.Lange & Söhne Glashütte bei Dresden"
|
Johann Baptist Beha | 1815-1898 |
Lehre beim eigenen Vater Vinzenz Beha (Lackschild-Kuckucksuhren); später eigene Werkstatt
in Eisenbach / Schwarzwald |
Friedrich Moritz Krille | 17.2.1817-31.3.1863 |
Chronometermacher; Lehre bei Johann Christian Friedrich Gutkaes (1785-1845) in Dresden;
arbeitete bei Poncet in Paris, bei Joseph Thaddeus Winnerl (1799-1886)
und bei Johann Heinrich Kessels (1781-1849), dessen Altonaer Geschäft er übernahm;
fertigte Marinechronometer und Präzisionspendeluhren |
Gustav Becker | 2.5.1819-14.9.1885 |
Ausbildung zum Großuhrmacher; arbeitete bei Happacher; Gründer einer Großuhren-Fabrik in Freiburg/Schlesien
(wird später von Junghans übernommen). |
Johannes Bürk |
3.7.1819-29.11.1872 |
Schwarzwälder Uhrmacher u. Unternehmer; 1855 Gründung der Württembergische Uhrenfabrik Bürk in Schwenningen (Produkte: Nachtwächerkontrolluhren, Stechuhren);
Übernahme der Firma durch den Sohn: Kooperation mit Bundy (USA) zur International Time Recording Co. (spätere IBM); |
Johann Ignaz Fuchs | 30.7.1821-1893 |
Großuhrenfabrikant; 1836 Gründung der Turmuhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten in Bernburg; geographisch-astronomische Weltzeituhr im Rathaus von Bernburg |
Erhard Junghans | 1.1.1823-9.9.1870 |
näheres hier |
Eduard Hauser | 1825-1900 |
Süddeutscher Uhrmacher; Lehre bei Johann Georg Schöpperle in Lenzkirch; Leiter
der Lenzkirch Uhrenfabrik AG |
Carl Moritz Grossmann |
27.3.1826-23.1.1885 |
Uhrmacherlehre in Dresden; arbeitet bei Friedrich Moritz Krille (1817-1863) in Altona und später bei Lange in Glashütte;
ließ sich in Glashütte nieder und baute Marinechronometer und Präzisionspendeluhren;
initiiert die Eröffnung der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte |
Jess Hans Martens | 1826-1892 |
geboren in Schleswig; zunächst Schmied; Fachlehrer der Uhrmacherschule in Furtwangen;
Prioritätsstreit mit Matthias Petersen (Gewinner) |
Julius Assmann |
1827-1886 |
Uhrmacherlehre in Berlin; danach angestellt bei Ferdinand Adolph Lange (1815-1875);
gründet 1852 auf Anraten seines Schwagers Ferdinand Adolph Lange (1815-1875)
die Firma J. Assmann/Glashütte i. SA bzw. Deutsche Anker-Uhren-Fabrik.;
nach seinem Tod führte sein Sohn Paul Assmann die Firma weiter, dabei auch Zusammenarbeit
mit der amerikanischen Firma Gruen Cincinnati |
Theodor Knoblich | 1827-1892 |
Chronometermacher; Lehre in Friedberg (Schlesien); arbeitete bei Friedrich Moritz Krille (1817-1863) und
danach bei Schneider; beide Werkstätten übernahm er und führte sie unter dem eigenen Namen weiter;
produzierte Marinechronometer |
Jules (Julius) Grossmann |
1827-1907 |
geb. Deutscher; in der Schweiz tätiger Uhrmacher; arbeitete in Berlin und London, später
in Neuchâtel; wurde Leiter der Uhrmacherschule in Le Locle; Herausgeber von mehreren theoretischen Werken;
|
Matthias Petersen | ? |
Chronometermacher aus Altona; Mitglied des British Horological Institute;
entwickelte eine Chronometerhemmung mit Ruhecylinder
(Prioritätsstreit mit Jess Hans Martens (1826-1892)) |
Wilhelm Bröcking | 1834-1897 |
Hamburger Chronometermacher; Sohn von J.Wilhelm H. Bröcking (+ 1862);
Lehre bei Malmsjö in Göteborg und Henry Delolme (+ 1899) in London; war Uhrmacher der
Hamburger Seewarte |
Karl Julius Späth |
12.4.1838-2.4.1919 |
autodidaktischer Uhrmacher (urspr. Weber); baute astronomische Uhren; |
Wilhelm Gustav Ehrlich | 1839-1894 |
Chronometermacher in Bremerhaven; baute Schiffsuhren und Marinechronometer; seine Söhne
übernahmen das Geschäft |
Heinrich Zilliken |
1841-4.11.1900 |
Uhrmacher und Goldschmied in Münstermaifeld; Gründer der Turmuhrenfabrik; Fortführung durch den Sohn Mathias; Konkurs 1912 |
Johannes Dürrstein |
1845-1901 |
Dresdener Uhrengroßhändler; sicherte sich den Alleinvertrieb der Firma A.Lange & Söhne;
bewog Ferdinand Adolph Lange (1815-1875) Uhren in DUF-Qualität herzustellen;
gründete die Uhrenmanufaktur "UNION" |
Richard Lange |
17.12.1845-29.10.1932 |
Sohn von Ferdinand Adolph Lange
(1815-1875); Uhrmacherausbildung beim Vater und bei Carl Moritz Grossmann
(1826-1885) sowie bei Simon Vissière (1822-1887) in Le Havre und
beim Chronometermacher Böhme in London; führte dann gemeinsam mit seinem Bruder
Friedrich Emil Lange (1849-1922)
den väterlichen Betrieb weiter; entwickelte eine Hilfskompensation; eine verbesserte Wippenhemmung;
ein ewiges Kalenderwerk; einen Kronenaufzug für Taschenchronometer mit Kette und Schnecke; einen
Doppelchronographen mit nur einem Drücker; |
Sigmund Riefler |
9.8.1847-21.10.1912 |
Deutscher Physiker und Präzisionsuhrmacher; Studium in München - Dr.e.h.;
stellte Präzisionspendeluhren her; entwickelte das Quecksilberpräzisionspendel;
nach der Entwicklung von "Invar" durch Charles-Edouard Guilliaume
ein temperaturkonstantes Invar-Pendel; entwickelte eine Schwerkraft- und eine Federkrafthemmung;
erhielt das Patent auf die erste freie Hemmung; Riefler baute in seiner Zeit die genauesten Uhren der Welt mit
einem täglichen Gang von 0,004 Sekunden. |
Friedrich Emil Lange |
1849-09.10.1922 |
Sohn von Ferdinand Adolph Lange
(1815-1875); führte gemeinsam mit seinem Bruder
Richard Lange (17.12.1845-29.10.1932)
den väterlichen Betrieb weiter; nach dem Ausscheiden des Bruders aus gesundheitlichen Gründen
hatte er die alleinige Leitung inne; begann die Produktion von Marinechronometern |
Gustav Speckhart | 1852-1919 |
Nürnberger Uhrmacher; Fachautor; -näheres |
Kurt Dietzschold | 1852-05.05.1922 |
Glashütter Präzisionsuhrmacher; Direktor der Österreichischen Uhrmacherschule Karlstein |
Ludwig Strasser |
1853-1917 |
Deutscher Großuhrmacher in Glsahütte; Lehre bei Sebastian Geist in Würuburg;
arbeitete danach bei Carl Moritz Grossmann
(1826-1885); danach war bei einer Turmuhrenfabrik in Leipzig beschäftigt;
1875 gründete er zusammen mit Gustav Rohde die mechanische Werkstatt "Strasser & Rohde" in welcher
Präzisionspendeluhren in Spitzenqualität hergestellt wurden; er erfand eine Federkrafthemmung, welche
in Pendeluhren der besten Quallitätsstufe (die zwei niedrigeren Stufen hatten eine Graham-Hemmung) eingebaut wurden;
er unterstützte die Gründung der Uhrmacherschule Glashütte und wurde dort auch Lehrer und Direktor;
entwickelte ein Kompensationspendel |
Richard Gläser |
1856-1928 | Glashütter Uhrmacher; Lehre bei Ferdinand Adolph Lange
(1815-1875); danach tätig bei Theodor Knoblich (1827-1892)in Hamburg-Altona; ließ sich später in
Glashütte als selbständiger Uhrmacher nieder; produzierte Taschenuhren in typischer
Glashütter Qualität |
Fridolin Stübner |
1857-1912 |
Chronometermacher; arbeitete zunächst als Steinfasser und -schleifer;
danach war er Angestellter bei Johannes Dürrstein
(1845-1901); später ging er zu Lange & Söhne und fertigte Taschen- und Marinechronometer und war dort Regleur; |
Paul Stübner |
1860-1946 |
Bruder von Fridolin Stübner
(1857-1912); Angestellter bei "Strasser & Rohde"; entwickelte den typischen Glashütter Marinechronometer in Zusammenarbeit mit
seinem Bruder Fridolin Stübner und
Ludwig Strasser
(1853-1917); machte sich später selbständig und fertigte hochwertige Uhren |
Hermann Goertz |
1862-1944 |
Präzisionsuhrmacher in Glashütte -näheres |
Hugo Müller (Glashütte) |
9.6.1863-2.12.1943 |
Glashütter Uhrmacher; Lehre in Pirna; Schüler der Glashütter Uhrmacherschule;
ab 1888 Regeleur bei Lange & Söhne mit eigener Reglagewerkstatt; ab 1918 techn. Direktor
der Präzisionsuhrenfabrik e.G.m.b.H. in Glashütte
Erfinder des 1/2-ungleicharmigen Ankers |
Edgar Julius Bröcking | 1864-1935 |
Hamburger Chronometermacher; Sohn von Wilhelm Bröcking (1834-1897);
war Berater der Hamburger Seewarte |
Ernst Kasiske | ? |
Regleur bei Lange & Söhne; gründete 1890 eine eigene Uhrenfabrik in Glashütte, die Taschenuhren und
Marinechronometer fertigte; war im Aufsichtsrat der Glashütter Uhrmacherschule;
Zusammenarbeit mit einem Berliner Uhrengroßhandel, daraus wurde die "Glashütter Präzisions-Uhrenfabrik Akt.-Ges.",
nach dem Bankrott wurde daraus die "Deutsche Präzisions-Uhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H." |
Josef Pallweber (Mannheim) | ? |
Erfinder der Sprungziffernuhr, Patent vom 18.05.1883 |
Ferdinand Dencker | ? |
Hamburger Chronometermacher; eigene Werkstatt ab 1866; arbeitete mit Theodor Knoblich (1827-1892)
zusammen; eröffnete gemeinsam mit Hamburger Reedern die "Chronometerwerke GmbH" (später "Wempe") und
war dessen Geschäftsführer |
Bruno Hillmann | 1869-1928 |
Uhrmacher; Fachlehrer; Fachautor; -näheres |
Otto Lange | 1878-1971 |
Sohn von Friedrich Emil Lange
(1849-1922); Schüler der Glashütter Uhrmacherschule und der Uhrmacherschule in Le Locle;
wurde Mitinhaber der väterlichen Firma; konzipierte das preiswerte Kaliber "OLIW" (=Original Lange Internationales Werk) |
Prof. Dr. Friedrich Karl Giebel |
27.04.1879-19.03.1950 | Glashütter Uhrmacher; Direktor der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte von 1920-1949;
nach der Uhrmacherlehre Studium der Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Astronomie (1899-1905); veröffentlichte mehrere Bücher u.a.
"Die Feinstellung der Uhren" zusammen mit Alfred Helwig |
Wilhelm Triebold (Glashütte) | 18.6.1880-? |
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Alfred Helwig | 1886-1974 |
Feinuhrmacher; Lehrer; Fachschriftsteller; Ausbildung an der Uhrmacherschule Glashütte;
arbeitet in der Glashütter Uhrenfabrik AG und bei den Hamburger Chronometerwerken;
danach Fachlehrer an der Uhrmacherschule Glashütte; entwickelte
ein fliegend gelagertes Tourbillion; mehrere Publikationen; -näheres |
Bruno Reichert | *~1899-1944 |
Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
Baute ein 1-Minuten-Schultourbillion mit Kette und Schnecke und Aufzug mit Planetengetriebe;
Anerkennungsurkunde der Grossmann-Stiftung; wurde technischer Betriebsleiter bei Lange & Söhne;
fiel im 2. WK. |
Conrad Richter | *1900 |
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
Baute ein 1-Minuten-Schultourbillion mit Kette und Schnecke; wanderte in den 20igern in die USA aus. |
Hans Apel | 1905-1958 |
Chronometermacher; Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974)an der Dt. Uhrmacherschule Glashütte;
arbeitete später bei Wempe in Hamburg unter Friedrich Leutert; danach Fachlehrer
an der Uhrmacherschule Hamburg. |
Eugen Beutter | 1906-1971 |
Sohn des Wilhelm Beutter (Gründer einer Schmuck und Uhrenfabrik in Pforzheim);
Schüler der DUS / Glashütte; Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974) (Ein-Minuten.Tourbillon);
führte später den väterlichen Betrieb weiter; |
Ernst Zschiesche | 1906-1973 |
Uhrmacherlehre in Mettmann; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein 1-Minuten-Schultourbillion; übernahm den elterlichen Betrieb in Mülheim/Ruhr |
Alfred Hübner | 1908-1994 |
Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein 1-Minuten-Schultourbillion; wanderte 1933 nach Windhoek/Namibia aus und machte sich dort selbständig; |
Friedrich Leutert | 1909-1990 |
Chronometermacher; Ausbildung bei dem Hamburger Uhrmacher Walter Charles Heinrich Möller
(Betriebsleiter der Hamburger Chronometerwerke);
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974)an der Dt. Uhrmacherschule Glashütte;
später Betriebsleiter (wie sein Lehrer Möller) der Hamburger Chronometerwerke;
nach dem Krieg eigene Firma in Erbsdorf (Messgeräte der Erdölindustrie) |
Max Hahn | 1909-1997 |
Uhrmacherlehre bei Bartusch in Sorau; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein 1-Minuten-Schultourbillion; arbeitete später in Berlin und Bonn; ließ sich in Düren nieder; |
Herbert Schöneck | 1910-1989 |
Chronometermacher; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein 1-Minuten-Schultourbillion mit Chronometerhemmung und Zweifederhausantrieb welches bei
der Chronometerprüfung an der Deutschen Seewarte in Hamburg 1936 den 1. Platz errang. |
Jürgen Kuhls | 1911-1984 |
Uhrmacher; eigenes Fachgeschäft in Peine; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974); baute und entwarf dort ein Ein-Minutentourbillion zusammen mit
Karl Geitz und Heinz Eberhardt; |
August Ludwig Spetzler | *1911 |
Uhrmacherlehre in Nürnberg; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
arbeitete mit an dem Hitler-Tourbillion; baute danach ein Duplikat des Hitler-Tourbillion, welches
beim Wettbewerb an der Seewarte Hamburg den 1. Preis erlangte; danach arbeitete er bei den Firmen
Urofa/Glashütte und Thiel/Ruhla; es folgte ein Ingenieurstudium in Dresden;
danach konzipierte er ein "Volkstourbillion", welches als Prototyp 1983 von Helfried Meyer (1926-2003)
realisiert wurde; später ging er in die USA und wurde Direktor der Entwicklungsabteilung der General Time Corp.;
hier betreute er die Entwicklung der Quartzuhren |
Heinz Oestreich | 1913-1991 |
Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein 1-Minuten-Schultourbillion für welches er eine Anerkennungsurkunde der Grossmann-Stiftung erhielt;
machte sich in Bad Wildungen selbständig |
Gerhard Seifert | 1913-1979 |
Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974);
baute ein Schultourbillion mit Ankerhemmung und Zweifederhausantrieb, ähnlich dem Hitler-Tourbillion. |
Karl Geitz | *1913 |
Uhrmacher und Fachlehrer in der Glashütter Uhrmacherschule; zuvor dort Schüler gewesen;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974); baute und entwarf dort ein Ein-Minutentourbillion zusammen mit
Heinz Eberhardt und Jürgen Kuhls; Aufbau und Leitung der Landesfachklasse für Uhrmacher an der
Uhrmacherschule Frankfurt/Main |
Hans Conrad | 1914-1938 |
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974); fertigte ein Ein-Minuten-Tourbillon mit Doppelfederhaus |
Walter Prendel | +1966 |
Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte; Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974); Emigration in die USA, dort
technischer Direktor der Waltham Watch Co.; entwickelte das 6-Minuten-Tourbillion |
Heinz Eberhardt | 1915-1997 |
Uhrmacher der bei Huber, Junghans und Glashütte tätig war; Besuch der Uhrmacherschule in Glashütte;
Meisterschüler von Alfred Helwig (1886-1974); baute und entwarf dort ein Ein-Minutentourbillion zusammen mit
Karl Geitz und Jürgen Kuhls; eröffnete ein Atelier in Wambach für Zeitmeßtechnik |
Helfried Meyer | 1926-2003 |
Präzisionsuhrmacher; Ausbildung als Flugzeugbauer in Bremen; Uhrmacherlehre in Lüneburg;
übernahm die Werkstatt seines Lehrherren in Lüneburg; baute 1980 auf Anregung von Friedrich Leutert (1909-1990) ein Tourbillion Glashütter Bauart;
baute 1983 ein "Volkstourbillion" im Auftrag und nach Entwurf von August Ludwig Spetzler (*1911) |