Wie funktioniert eine Uhr?

Zuerst wird eine Kraft bzw. ein "Motor" benötigt, der das Räderwerk in Bewegung setzen soll. Bei Großuhren wurde und wird noch immer ein Gewicht verwendet, welches, an einem Seil aufgehängt, eine Rolle antreibt.



Bei kleineren Uhren, wie auch bei Kleinuhren (Taschenuhren und Armbanduhren) verwendet man eine Feder.



Jetzt brauchen wir ein Räderwerk (´C,D,E,F,G,H,K´), welches bei richtiger Übersetzung in der korrekten Geschwindikeit ablaufen kann. Diesem Räderwerk wurde ein weiteres Räderwerk (´P,Q,R,S´) aufgesetzt, welches die Zeiger antreibt



Im obigen Bild wurde bereits ein Hemmungsbauelement (´L,M,N´) integriert. Ohne eine Hemmung würde die Kraft der Feder (´A´) das Räderwerk in kürzester Zeit ablaufen lassen. Die Hemmung unterbricht den Ablauf bzw. die Entspannung der Feder periodisch. Aufgezogen wird diese Uhr über den Vierkant (´T´) mit einem Schlüssel. Damit sich die Feder beim Aufziehen nicht sofort wieder entspannen kann, ist noch ein Gesperr (´B´) notwendig. Damit ist eine Uhr von einfacher Bauart fertig. Dieses Bauprinzip ist ausnahmslos bei jeder mechanischen Uhr verwirklicht. Erst bei den elektrischen Uhren konnte man davon abweichen.

Nun hat man aber schon recht bald festgestellt, dass man solche einfachen Uhren mit einigen zusätzlichen Bauelementen verfeinern kann, was der Ganggenauigkeit zuträglich war. Schon bald entstand ein Wettbewerb, wer die genaueste Uhr bauen konnte. Schlussendlich endete dieser Ansporn in der Entwicklung der Quartzuhr, die bei Alltagstauglichkeit in der Genauigkeit unübertroffen ist.



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